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Boots-Unfall am Elsterkanal

ulf, 14. Apr. 2008, 11:30h (Sicherheit)


[Quelle: Bild.de] Drama bei einer Ruderregatta in Leipzig: Ein Kind (11) ist nach Polizeiangaben hirntot, er liegt im Krankenhaus. Rettungskräfte suchen weiter nach einem vermissten Jungen (12). Der Zwölfjährige aus Sachsen-Anhalt wollte am Sonntag gemeinsam mit vier anderen Kindern an einer Regatta teilnehmen. Die Kinder aus Dessau bereiteten sich auf den Start bei dem Rennen vor. Doch statt wie geplant flussaufwärts zu rudern, wurden sie flussabwärts getrieben. Ihr Boot stürzte im Elsterflutbecken in ein Wehr, kenterte und zerbrach. Die zwei Mädchen und drei Jungen versanken im Wasser.


weitere Informationen: http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/04/13/boots-unfall-leipzig/junge-ertrinkt.html


 
 
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Kommentare
 
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Weitere Verhandlungstage

bortomotel (24. Mär. 2010, 18:02h)


3. Verhandlungstag
4. Verhandlungstag

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Verhandlungstag 5

bortomotel (30. Mär. 2010, 09:12h)


5. Verhandlungstag
Wenn man auf das Bild klickt, sieht man, daß am Wehr der rote Ball aufgezogen ist.

Die im Artikel genannte Sicherheitsempfehlung des sächsischen Ruderverbandes findet sich hier .

Mehr zum Thema Sicherheit bei www.sicher-rudern.de in der FISA-Richtlinie zu lesen.

Ich habe mir einen Teil der Verhandlung angehört. Für mich fiel ein Kernsatz aus dem Munde der Richterin am Nachmittag: Wenn diese Verfahren etwas Gutes hätte, dann das, daß es zu mehr Sicherheit im Rudersport führen würde.

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Urteil

bortomotel (08. Apr. 2010, 21:38h)


Das Urteil ist gesprochen .

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2. Verhandlungstag

bortomotel (16. Mär. 2010, 18:16h)


Bericht über den zweiten Verhandlungstag

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Prozess um Ruderunfall in Leipzig eröffnet

bortomotel (12. Mär. 2010, 10:31h)


Siehe LVZ-online

Retter wird als Zeuge geladen
http://nachrichten.lvz-online.de/nachrichten/topthema/gericht-laedt-lebensretter-aus-halle-als-zeugen/r-topthema-a-21012.html

Bericht von der Verhandlung
http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/sie-hoerten-keine-kommandos--prozess-um-ruderunfall-in-leipzig-eroeffnet/r-citynews-a-21118.html

[ Kommentar beantworten ]

Nachspiel

bortomotel (06. Mär. 2010, 09:23h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

URL der Quelle

Da gibt es nun ein Strafverfahren. Die erste Verhandlung vor einer Jugendstrafkammer des Amtsgerichts Leipzig findet am 11.3.2010 statt.

LVZ-online schreibt dazu

....Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagten die Situation damals nicht richtig eingeschätzt haben. Der Präsident des Ruderclubs als Organisator soll den erhöhten Wasserstand und die hohe Fließgeschwindigkeit des Flusses Elster nicht richtig einkalkuliert haben. Die beiden Betreuerinnen eines Dessauer Rudervereins hätten die Kinder nach Überzeugung der Anklage gar nicht an den Start gehen lassen dürfen. Die drei Jungen und zwei Mädchen hätten nicht genug Erfahrung gehabt.

Quelle

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Beitrag auf LVZ-Online-Forum

bortomotel (09. Mai. 2008, 08:56h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

Weiteres Zitat hinzugefügt

Im Forum der LVZ-Online befindet sich der Beitrag eines Teilnehmers rowing 1973:
(Zitat)
AW: Ruderboot verunglückt am Palmengartenwehr
[quote=einer;11715]Sehe ich das richtig, das Sie meinen, das Obleute die Gefahr erkannt und komuniziert haben, und daher abgemeldet haben. Das würde die Staatsanwaltschaft allerdings sehr Interressieren!!

Ja das sehen Sie Leider ganz richtig, soweit wie ich weiß, hat man bei der Obleutebesprechung besprochen ob man die Regattastrecke verkürzt und oder die ganz "kleinen " unerfahrenen Ruderer (auch die Vierer) nicht fahren lässt.
Hier gab es wehemment Protest einiger Trainer/ Obleute.
Nun verkürzt wurde die Strecke auf 1500m , aber an der Gefahrenzone mußte trotzdem jeder vorbei.
Nach Augenzeugen wurde der Vierer von der Trainerin selbst aufs Wasser geschickt.
So sicher und erfahren sollen Sie nicht gewesen sein- Leider.
Da kann auch kein erfahrener Steuermann was ändern.
Hier ist der Trainer/-in die letzte und wichtigste Instanz !!!
Ich glaube mehr kann man jetzt nicht mehr dazu sagen.
In Gedenken an den Ruderer, der sein Leben noch vor sich hatte.
(Ende Zitat)
Originalbeitrag

Weiter zurück findet sich der m.E. ausgezeichnete Beitrag eines, der weiß wovon er spricht:
(zitat)
AW: Ruderboot verunglückt am Palmengartenwehr
Mein Beileid den Eltern der verunglückten Kinder.

Ich selbst habe viele Jahre bei der DLRG Ruder Kanu und Segelregatten begleitet, und dieses Unglück erinnert mich an die verzweifelten Versuche der Veranstalter Geld zu sparen wo es nur geht. Auch bei uns gab es Versuche Regatten mit Privatbooten, und gestellten Rettungsschwimmern zu bewachen. Das führte allerdings unter den Augen der Wasserschutzpolizei zu hilflosen Aktionen des Bootsführers, der es nicht schaffte das Boot unter einer Notsituation schnell und exakt zu steuern. Daher wird eine solche Sicherung auf dem Rhein nicht mehr genehmigt. Eine Schwalbe macht keinen Sommer, ein Rettungsschwimmer produziert keine Sicherheit.
Sicherheit kann nur durch eine ineinander verzahnte Rettungsorganisation, die sich aufeinander verlassen kann. Das fängt bei der korrekten Auslegung der Einzelmaßnahmen an, und endet noch nicht bei der Einschätzung der konkreten Gefahr beim Helfer vor Ort. Daher ist eine solche Konstruktion, wie sie hier anscheinend vorhanden war, zumindest fragwürdig.
Im Zielauslauf habe ich schon etliches Erlebt. Vom begeisterten hochreißen der Arme und gleichzeitiger Kenterung, bis zum bewusstlosen Zusammenbruch, mit Abbergung vom Boot. Jede dieser Situationen hätte trotz erfahrenerer Sportler ohne sofortiges Eingreifen zu einer Tragödie führen können. Wohlgemerkt-Wir sprechen von vielleicht 50-60 echten Rettungen, die ich in 20 Jahren mit insgesamt locker 4000 Stunden Warten hatte.
Das verdeutlicht die Misere des ganzen. Die Gefahren werden von unqualifizierten Personen nicht aufgrund ihres Bestands oder ihrer Auswirkungen (Verletzung, Tod) eingeschätzt, sondern nach ihrer Wahrscheinlichkeit. Und das auch noch mit dem vollkommen untauglichen Mittel "Es ist noch nie was passiert".
Die Aussagen der Veranstalter, der Trainers hier im Forum, und der "ich will nicht über Rettungswesten nachdenken Fraktion" sind in meinen Augen höchst seltsam. Kinder können zwar ein solches Boot steuern und sogar einen Wettkampf bestreiten, in dieser Notsituation, mussten sie aber versagen! Hierbei ist es sogar völlig egal, warum sie letztendlich dorthin gelangt sind.
Ich möchte hier allerdings nicht falsch verstanden werden, und ausdrücklich darstellen, das ich der Meinung bin, das Kinder auch Gefahrensituationen lernen und meistern müssen. Der große Unterschied liegt hier darin, das diese Gefahr nicht so beschaffen war, das sie von den Kindern realistisch eingeschätzt werden konnte, und ihnen keine ausreichende Materialien und Verfahren zur Verfügung stand
Rest des Kommentars lesen...

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Gefunden!

Anonymer Verfasser (30. Apr. 2008, 14:21h)


Maximilian wurde gefunden.

Das ist traurig.

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Re: Re: Reaktion der Offiziellen / Vorbild sein

Anonymer Verfasser (26. Apr. 2008, 21:36h)


Ein Ruderunfall oder Ruderunglück ist eines zuviel !

Das Geschehen am 14.04.2008 ist absolut tragisch.
Viele Artikel, Kommentare und Meldungen seitdem, können nicht wirklich helfen oder den Angehörigen Trost geben.

Was aber als Lehre und Massnahme daraus gezogen werden sollte, praktiziert ein Vorstandsgremium eines Ruderclubs seit Jahren schon erfolgreich:
Die Verantwortung für ALLE Mitglieder übernehmen und richtungsweisend beeinflussen.

Sehen Sie selbst nach unter:

http://www.rc-herdecke.de/aktuelles.php

Dort finden Sie immer vor Antritt der Fahrt die "RUDERERLAUBNIS", aktuell vorgegeben vom Vereinsvorstand.

Dieses positive Beispiel ist vorbildhaft und darf in möglichst vielen Vereinen kopiert und praktiziert werden !
Ich bin mir sicher, die voraussehbaren vermeidbaren Unfälle werden hierdurch drastisch reduziert.
Selbst eine Regatta darf kein Grund sein, nicht auch abgebrochen zu werden,
wenn die äußeren Umstände sich verändert haben oder eine gefahrlose Ausübung des Rudersportes nicht mehr gegeben sind.

Seniorruderer im Ruhrgebiet


[ Kommentar beantworten ]

Sicherer Sport

Anonymer Verfasser (22. Apr. 2008, 11:35h)


In einem im der miteldeutschen Zeitung v. 16.4.08 wiedergegebenen Interview erklärt Klaus Schindler, Vorsitzender der Ruderjugend Sachsen-Anhalt, daß Rudern ein sicherer Sport sei. Weiß Herr Schindler, daß wir seit September 2005 sieben tote Kameradinnen und Kameraden zu beklagen haben?

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Re: Sicherheit

bortomotel (16. Apr. 2008, 17:49h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

Aktualisierung des Links zur FISA-Richtlinie

Hab ich jetzt was vergessen?

Vielleicht:
- Einschätzung des Faktors ‚Mensch’
- Bootshausregeln
- Fahrtenbuch
- Sichere Ruderausrüstung, Bootsauswahl beim Wanderrudern
- Trainer- und Sicherheitsboote
- Ruderbefehle
- Örtliche Verfahrens- und Verkehrsregeln, Fahrordnung
- Wetter- und Wasserstandsregeln, Tidenkalender
- Rudern bei Dunkelheit und Nebel
- Regeln für Alleinfahrten
- Regeln für Fahrten außerhalb des heimatlichen Ruderreviers
- Binnenschiffahrtsstraßenordnung/ Andere SchiffahrtsstraßenOrd
- Verantwortlichkeiten von Ruderern, Steuerleuten und Trainern
- Notfallregeln/Kenter- und Unfallausbildungen, wie kommen Boot und Mannschaft im Notfall aus dem Wasser?
- Sicherheit auf Regatten
- Visuelle Hilfen über Sicherheit auf dem Wasser, Lebensrettung, Unterkühlung, Methoden der Wiederbelebung
- Telefonverzeichnis mit Notfallnummern
- Wenn kein Telefon leicht verfügbar ist, müssen klare Hinweise auf das nächste Telefon ausgehängt werden
- Sicherheits- und Erste-Hilfe-Ausrüstung sollte auf jedem Bootsplatz leicht verfügbar sein und enthalten:
- Voll ausgerüsteter Erste-Hilfe-Kasten, der regelmäßig geprüft wird
- Wärmeschutzdecken/Biwaksäcke
- Rettungsringe/-bojen und Seil
- Rettungswesten

Ist sicherlich auch unvollständig. Damit man mich nicht für völlig überzogen hält: Das Meiste davon kommt aus der FISA-Richtlinie und vieles davon wird z.B. in USA gelehrt.

Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

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Sicherheit

hhbergeruwe (16. Apr. 2008, 11:13h)


Wieso Reaktion der Offiziellen?
Es ist erstmal für die Presse ein gefundenes Fressen und bedauerlich für die Betroffenen. Ich kenne die Gegenheiten hier nicht, aber warum ist die Wasserwacht nicht als erstes zur Stelle?

Wir trainieren auf der vielbefahrenen Elbe, auch im Winter. Vorrausetzung für das Training im Einer ist die Benutzung einer automatischen Schwimmweste. Ab 2x überlassen wir den Aktiven, ob eine Schwimmweste getragen wird.

Es ist für mich fraglich, ob ein Rennen im 4x+ mit Schwimmweste durchfürbar ist. Denn so eine SW gibt es leider noch nicht, man bleibt immer noch leicht in dieser hängen mit den Fingern und dann fällt man bestimmt rein. Selber ausprobiert.

Sicherheitskonzept hört sich gut an, als Trainer kann man die Sportler vor jeder Fahrt nur an die Grundregeln erinnern (auch im Sommer)

- bei Kenterung am Boot bleiben, evtl. draufsetzen
- nur mit mehreren Einern raus und zusammen bleiben, Sichtweite reicht nicht
- lieber einmal zu viel Umdrehen beim queren des Fahrwassers
- Strömungsgeschwindigkeit beachten
- unter Land bleiben
- auf den Kälteschock mental vorbereiten

und im Sommer immer wieder Kenterübungen und die Mobofahrer Mann-über-Bord Manöver.

Hab ich jetzt was vergessen?

Kinder sind unberechenbar, immer wieder eindringlich auf Gefahren hinweisen. Die probieren gerne mal was aus.

Kein Übungsleiter oder Trainer möchte so etwas erleben.

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Reaktion der Offiziellen

bortomotel (15. Apr. 2008, 22:55h)


Die Reaktion der Offiziellen zu dem Fall ist erschreckend und zeugt davon, daß sich im deutschen Rudersport in punkto Sicherheit so schnell wohl nichts ändern wird. Wenn ich hier rekapituliere, von wann der erste Beitrag zum Thema 'Sicherheit' stammt und was sich seitdem von Verbandsseite getan hat: So gut wie nichts. Und seitdem ist nicht nur ein/e Kamerad/-in beim Rudern tödlich verunglückt. Wie viel Tote braucht es noch?

- Rettungswesten: Brauchen wir nicht!
- Sicherheitsausbildung: Brauchen wir nicht!
- Sicherheitskonzept: Brauchen wir nicht!
- Schwimmfähige Boote: Brauchen wir nicht! (Gebe zu, hätte hier nichts geholfen, und trotzdem..)


........oder?

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