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Gekenterter Ruderer ertrinkt in der Donau

bortomotel, 05. Jun. 2006, 21:39h (Sicherheit)


Tödliche Tragödie auf der Donau bei Passau. Vor den Augen seiner Freunde ertrank ein Ruderer (46) aus Berlin in den Fluten. Die drei Urlauber, zwei Berliner und ein Baden-Württemberger, kenterten gegen 11 Uhr bei Gaishofen mit ihrem Holzboot. Die Wellen eines Schubverbandes, der sie überholte, hatte sie umgeworfen. Der jüngste Ruderer, ein 39-jähriger, konnte ans Ufer schwimmen, ein 62-jähriger wurde von einem Fischerboot gerettet, der 46-jährige Steuermann ertrank. Eine Viererboot, das voraus gefahren war, hatte das Unglück nicht bemerkt.



Fischer Klaus Wagner (44), der mit seiner Motorzille zu Hilfe kam: „Ich hörte die Hilfeschreie und machte mit meinem Bruder sofort unseren Kahn klar. Mitten auf der Donau entdeckten wir das treibende Boot. Einer hatte sich daran festgeklammert."

Die Suche nach dem drittem Mann blieb zunächst ergebnislos. Nach einer Stunde wurde er von der Besatzung eines Feuerwehrbootes leblos im Wasser treibend entdeckt und von den Fischern geborgen. Vermutlich haben ihn im 14 Grad kalten Wasser die Kräfte verlassen. Der Tote ist der Berliner Vermessungsingenieur Thomas G. (46, Foto).

Die anderen beiden Verunglückten kamen mit Unterkühlung und Schock ins Klinikum Passau.

„Es wurde ihnen zum Verhängnis, dass sie fast in der Flussmitte und nicht am Ufer entlang gerudert sind“, sagt ein Augenzeuge. Die Donau führt zur Zeit Hochwasser, ist an der Unglücksstelle 220 Meter breit.

Die Wasserschutzpolizei befragte den Kapitän des slowenischen Frachters "Siruis", der die Ruderer flußabwärts überholt hatte. Er sah nach eigenen Angaben das Viererboot und hat laut Zeugen sogar den Motor gedrosselt; das kenternde Dreierboot bemerkte er nach eigenen Angaben nicht.

Die Verunglückten sind Teilnehmer einer organisierten Ruderboot-Fahrt, die am 25. Mai in Lauingen an der Donau begonnen hat und bis Pfingstsonntag über mehr als 500 Flusskilometer nach Dürnstein (Wachau) führt. Sie sind Mitglieder des Märkischen Wassersportvereins.

--


Bitte schaut Euch die Quelle und dort insbesondere das Video an. Es ist wieder mal so, daß ein ungenügend schwimmfähiges Boot einfach nur vollgeschlagen ist. Das Boot scheint völlig intakt zu sein, aber einer ist tot.

 
 
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Kommentare
 
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Watte

bortomotel (11. Jun. 2006, 11:50h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

>Warum tragen nicht alle Radfahrer Helme? Warum gehen wir nicht nur in Watte eingepackt vors Haus? Warum fährt jemand Auto-............

Insbesondere der Satz mit der Watte macht mich unter dem Eindruck eines toten Kameraden sehr betroffen.

Immer wieder: Wenn eine Mannschaft sich in ein nicht genügend schwimmfähiges Boot setzt, ist sie im Falle eines Falles schutzlos - mit allen Folgen.

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Re: Re: Detlev Schilling

Anonymer Verfasser (07. Jun. 2006, 17:07h)


...das mit dem Rucksack ist natürlich blöd!
Zum Rest: Warum keine Schwimmweste?
Warum tragen nicht alle Radfahrer Helme? Warum gehen wir nicht nur in Watte eingepackt vors Haus? Warum fährt jemand Auto- dabei sterben jedes Jahr Tausende! Auch wenn immer was passieren kann, bleibt immer eine persönliche Abwägung von Gefahr /eigenem Können und dem daraus resultierenden Risiko...dabei passieren leider immer wieder Fehler! Ich hoffe trotzdem, dass es immer eine persönliche Abwägung bleibt!
- Warum ist er vom Boot weggeschwommen? Weil niemand bei Panik noch rational entscheiden kann - auch wenn man es eigentlich besser weiß!

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Detlev Schilling

Anonymer Verfasser (07. Jun. 2006, 16:37h)


Wer Wassersport betreibt, sollte zumindest eine Minimalbeziehung zum Element Wasser aufbauen. Dazu gehören das Wissen um mögliche Gefahren und den Umgang mit ihnen, der nötige Respekt, aber auch, daß man nicht gleich in Panik gerät, wenn man mal im nassen Element landet, auch wenn das, wie im vorliegenden Fall ziemlich kalt ist. Was hat sich der 39-Jährige dabei gedacht, über die halbe Donau an Land zu schwimmen und seine Kameraden zurück zulassen? Warum sind nicht alle am Boot geblieben. Hier hätten sie sich gegenseitig helfen können. Warum hat der Steuermann einen Rucksack auf dem Rücken gehabt? Schwimmen mit Kleidern ist schon eine Sache für sich, aber mit Rucksack? Warum hat niemand eine Schwimmweste getragen? Warum glaubt man immer noch, daß einem im Gig-Boot nichts passieren kann?

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