Die Nebel ist ein Nebenfluß der Warnow und entspringt in Mecklenburg-Vorpommern im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Ihre Quelle ist der in der Gemeinde Hohen Wangelin liegende Malknitzer See. Die Nebel ist 60km lang und überwindet einen Höhenunterschied von 60,7m. Die ruderbare Strecke beginnt bei der Straßenbrücke B103/B104 bei Klueß. Die Nebel fließt dann durch die Barlachstadt Güstrow, dem größten Ort am Fluß. Von Güstrow fließt die Nebel westwärts über die stark gewundene Alte Nebel nach Bützow, wo die Nebel in die Warnow mündet. Parallel zur Alten Nebel liegt rechtsseitig der 1894 bis 1896 errichtete Bützow-Güstrow-Kanal mit zwei Wehren (früher Schleusen) zur Überwindung von 6m Höhenunterschied. Zum Rudern ist der Kanal vorzuziehen, da die Alte Nebel naturbelassen, im Sommer stark verkrautet und sehr windungsreich ist.
Die Alte Nebel verläuft von Lüssow bis Wolken parallel zum Kanal. Der Zufluß in die Alte Nebel erfolgt in Höhe Lüssow über eine Fischaufstiegsanlage (FAA) in naturnaher Bauweise mit aufgelösten Störsteinen. Die FAA hat eine Gesamtlänge von ca. 160m bei einem Längsgefälle von 2% und einer Solbreite von ca. 9m mit drei nebeneinander liegenden unterschiedlichen Schwellenhöhen. Über die FAA führt die Brücke der Verbindungsstraße Güstrow (Parum) - Lüssow.
Die Alte Nebel ist renaturiert, hat einen sehr engen, kurvenreichen Verlauf und ist im Sommer stark verkrautet. Deshalb ist zum Rudern die Kanalstrecke vorzuziehen.
Nach rechts führt die Straße ''Ausbau Kanal'' zum Ort Zepelin.
Bauliche Besonderheiten in Zepelin: Kapelle und Windmühle.
Die Kapelle wurde 1686 als Fachwerkbau errichtet und besitzt eine Kanzel mit Bemalung von 1702.
Die restaurierte Holländermühle wurde 1890 erbaut. Eine Besonderheit im Mecklenburger Raum ist der erhalten gebliebene Oberantrieb der Mahlgänge.
Die Alte Nebel hat einen sehr engen, kurvenreichen Verlauf und ist im Sommer stark verkrautet. In Höhe von Gülzow befindet sich Sohlgleite. Bei Lüssow erfogt der Zufluß über ein Streichwehr/Düker. Der Kanal Bützow-Güstrow ist deshalb zum Rudern vorzuziehen.
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